Angstgefühle und Panikattacken gehören zu den Schwerpunkten in der psychotherapeutischen Praxis, da sie häufig vorkommen und von Betroffenen als sehr belastend erlebt werden. An sich ist Angst ein Gefühl, dass uns vor gefährlichen Situationen bewahren und warnen soll. Wenn Angst jedoch häufig in Situationen auftritt, in welchen sie als hinderlich und unangemessen erlebt wird sowie ein Vermeiden von bestimmten Situationen auftritt, sollte therapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden. Das Ziel von Psychotherapie bei Angst und Panikattacken sowie in der Therapie der Panikstörung ist es, einen adäquaten Umgang mit der Angst zu ermöglichen und Vermeidungsverhalten abzubauen.
Unsere Gesundheit ist ein Zusammenspiel von körperlichen und geistigen Aspekten, sie kann daher selten komplett isoliert betrachtet werden. Manchmal werden körperliche Beschwerden als sehr stark erlebt obwohl Ärzt*innen keine ohne nur wenige organische Ursachen finden. Betroffene suchen meist mehrere Ärzte auf und unterziehen sich Behandlungen ohne dass eine wirkliche Besserung erlebt wird. Manchmal hat dies psychische Ursachen, die im Rahmen einer Psychotherapie sichtbar werden können. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Schmerzen nur "eingebildet" sind. Psychosomatische Beschwerden sind oft äußerst komplex und Betroffene haben einen langen Leidensweg hinter sich. Ziel der Therapie ist es, ein besseres Verständnis für den eigenen Körper und innerpsychische Vorgänge zu bekommen.
In unserer schnelllebigen Zeit kann die vorhandenen Mehrfachbelastung schnell zur Überforderung führen. Anspannung, Lustlosigkeit, Ängste und depressive Verstimmungen können die Folge sein. Eine Kombination dieser Beschwerden wird oft als Burnout bezeichnet, die Betroffenen sind ausgebrannt - können nicht mehr. Es kommt zu einem Zustand der emotionalen und psychischen Erschöpfung - als Auslöser fungiert oft Dauerstress. In einer Psychotherapie können Betroffene lernen, sich im Alltag besser und öfter zu entspannen, Prioritäten zu setzen und sich selbst liebevoller zu behandeln, sich und die eigenen Grenzen ernst zu nehmen.
Die Ursachen von Krisen im Leben können vielfältig sein. Oft gibt es neben Schicksalsschlägen auch Übergänge in andere Lebensphasen, die aus der Bahn werfen. Krisen bergen jedoch auch Chancen und das Potenzial, sich weiter zu entwickeln. Manchmal braucht man jedoch auch einfach Halt und jemanden, der das Erlebte mit einem "aushält". Gerne bin ich für sie da.